Hermann
Salmang wurde am 18.03.1890 in Aachen geboren. Er studierte
Chemische Technik und Hüttenkunde von 1909 bis 1913 an
der TH Aachen. Anschließend arbeitete er als Assistent
und promovierte im August 1914. Von 1915 bis 1917 war er als
Chemiker in einer Wasserstoffgasfabrik in Düsseldorf beschäftigt
und meldete sich freiwillig an die "Westfront". Er
wurde mit dem Eisernen Kreuz erster und zweiter Klasse ausgezeichnet.
1926 habilitiert
er sich über technische Silikatchemie. Im gleichen Jahr
erhielt er eine Dozentur für "Eisenhütten- und
Materialkunde mit Lehrauftrag für Feuerungskunde und feuerfeste
Baustoffe". Durch Unterstützung von Paul Röntgen
und Hubert Hoff wurde auf private Initiative ein an die TH Aachen
angegliedertes Institut für Gesteinshüttenkunde 1928
eröffnet, dessen Leitung Salmang übernahm. 1930 wurde
er zum außerordentlichen Professor ernannt, 1932 zum wissenschaftlichen
Mitglied des Kaiser- Wilhelm-Instituts für Silikatforschung
und des Senats der Kaiser- Wilhelm-Gesellschaft in Berlin gewählt.
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