Videos zur Architektur-Ausstellung

Anlässlich unserer Architektur-Ausstellung, eröffnet am 17.06.2013, haben wir zwei Videos erstellt.

Unter folgendem Link (http://www.youtube.com/watch?v=57z4NeZivXI) präsentieren wir (unter CC-BY) Ausschnitte aus den Aufbauarbeiten zur Ausstellung, wohingegen das zweite Video (http://www.youtube.com/watch?v=MzPf-2vsUJM) die Eröffnung dokumentiert.

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Archivalien zu Gast im Hochschularchiv

Vom 15. Mai bis zum 12. Juli 2013 waren im Hochschularchiv Bestände des Kreisarchivs Heinsberg sowie des Gemeindearchivs Selfkant „zu Gast“. Diese Archivalien, die sich auf die niederländische Auftragsverwaltung des Selfkantgebietes (1949 bis 1963) beziehen, wurden in unserem Archiv deponiert, um von Studierenden des Hauptseminars „New Fellow Countrymen. Identities and neighborly relations in the Selfkant between shifting borders, 1949 and 1963“ benutzt zu werden.

Das genannte Seminar war eine kooperative Veranstaltung des Historischen Instituts der RWTH Aachen und der Faculty of Arts and Social Sciences der Maastricht University. Mit einem forschungsbasierten Lehrkonzept haben vier aus Maastrichter und Aachener Studierenden zusammengesetzte Arbeitsgruppen direkt mit historischen Forschungsmethoden gearbeitet, um die Geschichte der niederländischen Auftragsverwaltung des Selfkant-Gebietes zu rekonstruieren und zu analysieren. Neben den Methoden der Oral History und der Zeitungsanalyse wurde die Methode der Archivrecherche angewandt, wobei Bestände in Maastricht und die aus Heinsberg entliehenen Archivalien miteinander verglichen werden konnten. Eine weitere Arbeitsgruppe nutzte die Methode der Bildanalyse (insbesondere „photo elicitation“ in Zeitzeugen-Interviews), wobei sie die ebenfalls im Hochschularchiv deponierte Foto-Sammlung des Gemeindearchivs Selfkant nutzte.

Die Hilfsbereitschaft und Kooperationsfreude der MitarbeiterInnen des Hochschularchivs hat sehr zum Gelingen des genannten Seminars beigetragen. Ich konnte beobachten, wie intensiv die deponierten Bestände genutzt wurden; am Ende gelegentlich auch von Studierenden, die eigentlich in anderen Arbeitsgruppen tätig waren. Ich möchte mich bei den MitarbeiterInnen des Hochschularchivs für Ihren Einsatz herzlich bedanken!

Priv.-Doz. Dr. Rüdiger Haude, Historisches Institut der RWTH, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte

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Öffnungszeiten

In den nächsten drei Wochen hat das Hochschularchiv unregelmäßige Öffnungszeiten, in denen Anfragen beantwortet werden und Benutzer das Archiv aufsuchen können. Erst ab dem 12. August gelten dann neue Öffnungszeiten, die Sie dann hier einsehen können.

In der Woche vom 22. bis zum 26. Juli ist das Hochschularchiv zu folgenden Zeiten geöffnet:

Wochentag

Öffnungszeit

Montag 9:30 – 11:30
Dienstag 13:30 – 17:30
Mittwoch 13:30 – 17:30
Donnerstag Geschlossen
Freitag Geschlossen

In der Woche vom 29. Juli bis zum 2. August ist das Hochschularchiv zu folgenden Zeiten geöffnet:

Wochentag

Öffnungszeit

Montag 12:00 – 14:00
Dienstag 14:30 – 17:30
Mittwoch 14:30 – 17:30
Donnerstag Geschlossen
Freitag Geschlossen

In der Woche vom 5. bis zum 9. August ist das Hochschularchiv zu folgenden Zeiten geöffnet:

Wochentag

Öffnungszeit

Montag 09:30 – 12:00
Dienstag 13:30 – 16:00
Mittwoch geschlossen
Donnerstag 12:30 – 16:00
Freitag 13:00 – 16:30

Wie immer bitten wir Sie vorab um eine kurze Anmeldung per Telefon oder Mail, wenn Sie in das Archiv kommen möchten.

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Beitrag des Hochschularchivs im Jahrbuch des Historischen Instituts der RWTH

Pünktlich zum alljährlichen Sommerfest des Historischen Instituts konnte das „HiStories„, das Jahrbuch des Historischen Instituts, erworben werden – darin auch ein Artikel des Hochschularchivs:

Das Hochschularchiv im digitalen Zeitalter

Im Oktober und November  des letzten Jahres war die „Causa Stralsund“ das Thema in den Blogs und den sozialen Netzwerken rund um das Archivwesen. Nachdem unser Archivar Dr. Klaus Graf in seinem Blog „Archivalia“ darauf hingewiesen hatte, dass aus der Stralsunder Archivbibliothek Bücher widerrechtlich veräußert wurden, bildete sich ein wahrer Proteststurm im Netz. Bei den Büchern handelte es sich um den Großteil der historischen Gymnasialbibliothek und somit unveräußerliches Kulturgut (die Stralsunder Archivsatzung aus dem Jahr 2002 besagt: „Das Archiv- und Bibliotheksgut ist Kulturgut und unveräußerlich“), das durch einen Beschluss vom 5. Juni 2012 in großen Mengen, knapp 6000 Bände, an einen Antiquar veräußert wurde. Der Protest, der im Internet begann, weitete sich auch auf die Printmedien und kulturellen Institutionen aus, sodass der Verkauf auf öffentlichen Druck schließlich zurückgenommen werden musste. Dieser Skandal und sein Ausgang zeigen  die zunehmende Relevanz des Web 2.0., das seit einigen Jahren nicht nur eine Plattform für soziale Kontakte darstellt, sondern auch für die Vernetzung von Wissenschaften und Wissenschaftlern vermehrt genutzt wird. Auf Twitter oder in anderen Netzwerken bilden sich wissenschaftliche Gruppen, die die Kommunikation, den Informationsfluss und die Zusammenführung von Wissen erheblich beschleunigen.

Auch die Archive müssen sich zunehmend dieser Aufgabe stellen. Sowohl die Vernetzung der einzelnen Archive als auch die Bereitstellung der Archivalien laufen zunehmend auf digitalem Weg. Das Ziel der Vernetzung einzelner Archive ist die Ermöglichung einer archivübergreifenden Metasuche. In Deutschland liegt vor der Verwirklichung dieses Vorhabens noch ein weiter Weg. Derzeit stehen Nutzern nur wenige Portale zur Verfügung, die außerdem nur Teilbereiche abdecken können, da noch nicht alle Archive in Deutschland die Vorzüge des Internets für sich zu nutzen gedenken. Ansätze in diese Richtung bieten beispielsweise das „BAM-Portal“ (http://www.bam-portal.de/) oder die Plattform „Archive NRW“ (http://www.archive.nrw.de/). Ersteres ermöglicht die übergreifende Recherche über Bestände von beteiligten Bibliotheken, Archiven und Museen. Letzteres ist ein digitaler Zusammenschluss von mehr als 450 Archiven in NRW, zu denen auch unser Hochschularchiv gehört.

Die Präsenz auf diesem Portal ist ein Teilaspekt unserer Bemühungen, den Nutzern möglichst unkompliziert die Recherche nach Archivalien und deren Bereitstellung zu ermöglichen. Auf unserer Homepage https://www.archiv.rwth-aachen.de/ können die Nutzer in unseren Online-Findbüchern die Bestände des Archivs „durchforsten“; in unserem Weblog stellen wir regelmäßig Archivalien oder Neuzugänge unserer Präsenzbibliothek vor. Zudem können unter der Rubrik „Digitale Angebote“ Vorlesungsverzeichnisse oder andere bereits digitalisierte Unterlagen heruntergeladen werden. Hinter diesen Angeboten steht letztlich das Ziel eines „Digitalen Archivs“, das aufgrund von knappen Ressourcen und geringen Mitteln jedoch als ein Langzeitprojekt anzusehen ist. Mit unserem Google+ Account, auf dem wir jede Woche (am sogenannten „Bilderfreitag“) ein Bild aus unserer Fotosammlung präsentieren, versuchen wir außerdem die Werbung für uns und die Vernetzung mit anderen Wissenschaftlern und kulturellen Institutionen zu verbinden.

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Öffnungszeiten

Aufgrund der Ausstellungseröffnung bleibt das Hochschularchiv am Montag geschlossen. Wir würden uns freuen, Sie zur Ausstellungseröffnung begrüßen zu können!

RWTH_Plakat

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Presseartikel der Aachener Zeitung vom 7. Juni 2013

Presseartikel

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Die Technische Hochschule Hannover und der Entzug akademischer Titel in der NS-Zeit

Deckblatt_WäldnerDie Präsenzbibliothek des Hochschularchivs wurde um ein Belegexemplar erweitert. Als Dank für die Unterstützung der Recherchen zu seiner Masterarbeit „Die Technische Hochschule Hannover und der Entzug akademischer Titel in der NS-Zeit. Ergebnisse hannöverscher Vorgänge unter der Berücksichtigung des Falles Walter Dux“ schickte uns Christian-Alexander Wäldner ein Exemplar.

Wäldner zeigt in seiner Studie, wie die TH Hannover während der NS-Zeit drei renommierten Professoren, unter anderem Arthur Eichengrün, die Ehrendoktorwürde und im Falle von Walter Dux den Doktortitel aufgrund ihrer „jüdischen Herkunft“ oder politischen Ausrichtung entzog. Anhand einer Analyse der Gesetzesgrundlagen und mit einem vergleichenden Blick auf die anderen Hochschulen – auch in Aachen – in der NS-Zeit setzt Wäldner die Geschehnisse an der TH Hannover in den zeitlichen Kontext. Mit Hilfe dieser Grundlagen beschäftigt sich der Autor anschließend mit den Biographien der davon betroffenen und dafür verantwortlichen Personen.

Wäldner resümiert abschließend: „Auch an der damaligen TH Hannover wurden Menschen ihre zuvor erworbenen bzw. verliehenen akademischen Grade und Ehrentitel entzogen. Insoweit unterscheidet sich die TH Hannover nicht von anderen Hochschulen und Universitäten im nationalsozialistischen Dritten Reich. Gleichwohl muss festgestellt werden, dass nicht alle Vorgaben der Gauleitung umgesetzt wurden; dieses ist teilweise an anderen Instituten im gleichen Zeitraum ebenfalls so gehandhabt worden.“ (S. 68)

Und im Hinblick auf den Entzug des Doktortitels von Walter Dux: „Zudem muss noch geprüft werden, inwieweit die an der Entziehung des Doktortitels von Walter Dux beteiligten Professoren ebenfalls posthum belangt werden können […]. Diese vier Hochschullehrer haben sich ihrer akademischen Würden wahrlich unwürdig erwiesen, nicht aber Walter Dux, der sich und seine Familie vor der Verfolgung der Nationalsozialisten in Sicherheit brachte und sich selbst im Exil noch um ebenfalls Exilierte kümmerte. Wenn die heutige LUH Vorbilder benötigt, dann darf künftig der Name Walter Dux nicht fehlen!“ (Ebd.)

Dass die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit auch an deutschen Hochschulen nicht frei von Problemen war/ist und bleibt, verdeutlicht eine Rede von Wäldner an der LUH zu seiner Masterarbeit.

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Öffnungszeiten in der Pfingstwoche

In der Pfingstwoche hat das Hochschularchiv geänderte Öffnungszeiten. Wie immer bitten wir um eine kurze Anmeldung vorab per Telefon oder per Mail:

Wochentag

Öffnungszeit

Montag Geschlossen
Dienstag 13:00 – 17:00
Mittwoch 14:30 – 18:30
Donnerstag Nach Vereinbarung
Freitag 13:30 – 18:00

Wir wünschen Ihnen schöne Pfingsten und allen Studenten/innen eine erlebnisreiche Exkursionswoche!

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Den Campus erkunden im Rahmen des Fahrradsommers 2013

Wie schon in den vergangenen Jahren so findet auch im Jahr 2013 wieder der Aachener Fahrradsommer statt. Zum 19. Mal bieten die Stadt Aachen und der ADFC Kreisverband Aachen e.V. begeisterten Radlern gemeinsame Touren durch die Aachener City an. Dabei sollen in diesem Jahr unter dem Motto „Campus erradeln“ Wege entlang der Gebäude der RWTH befahren werden.

Wer sich vorab über die Geschichte der Hochschulgebäude informieren möchte, dem empfehlen wir einen Blick auf die Beiträge des Aachener Geschichtsvereins e.V..

Alte Ansichtskarten, wie diese Postkarte aus dem Jahr 1881, zeigen das Hauptgebäude der RWTH wenige Jahre nach der Eröffung:

RWTH Hauptgebäude 1881
Quelle: http://www.aachener-geschichtsverein.de/images/1128.jpg.

Mehr als 140 Jahre nach der Grundsteinlegung sind auf dem Campus viele weitere RWTH-Gebäude, wie etwa das Super-C, errichtet worden. Durch den Vergleich der Pläne aus verschiedenen Jahren kann die architektonische Entwicklung der RWTH nachvollzogen werden. Das folgende Bild aus dem Jahr 1916 zeigt den Kernbereich der RWTH Aachen:

Kernbereich der RWTH 1916
Quelle: http://www.aachener-geschichtsverein.de/images/1092.jpg.

In Gegenüberstellung mit einer Grafik aus dem Jahr 1941 können deutliche Unterschiede ausgemacht werden:

Kernbereich der RWTH 1941
Quelle: http://www.aachener-geschichtsverein.de/images/1094.jpg.

Aufmerksamen Radfahrern gelingt es bestimmt, im Rahmen des Fahrradsommers weitere Unterschiede aufzudecken.

Die genauen Daten und Routen können dem Flyer auf der Website der Stadt Aachen entnommen werden.

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Praktikumsbericht

Auf der Suche nach einer geeigneten Stelle für mein Pflichtpraktikum bin ich auf das Hochschularchiv gestoßen. Es wurde mir von einer Kommilitonin empfohlen, die hier auch schon ihr Praktikum gemacht hatte und, genauso wie ich, nicht Geschichte studiert. Also habe ich mir gedacht, den Versuch einer Bewerbung könnte man doch wagen. Nach einem kurzen persönlichen Gespräch mit einer Mitarbeiterin des Hochschularchivs und einigen E-Mails hatte ich einen Praktikumsplatz.

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