Homeoffice bestimmte auch in diesem Jahr nach wie vor unseren Arbeitsalltag. Sowohl die Mitarbeiter des Hochschularchivs als auch unsere Praktikanten erledigten einen großen Teil der Aufgaben von zu Hause aus. Genutzt wurde hierfür überwiegend der Cloud-Dienst Sciebo. Jedoch wird voraussichtlich im Sommer 2022 ein eigener Server genutzt werden können, wodurch unsere Arbeitsprozesse noch weiter digitalisiert und effizienter werden können. Der Sciebo-Speicherplatz wurde bereits in diesem Jahr um 500GB für uns erhöht, womit wir mehr Speichermöglichkeiten haben. Allgemein wurden mehr potenzielle Aufgaben für das Homeoffice geschaffen, um stets produktiv sein zu können.
Im Sommer 2021 konnten wir zeitweise unter Berücksichtigung der aktuellen Schutzmaßnahmen wieder verstärkt vor Ort arbeiten. Unsere zahlreichen Praktikanten unterstützten uns in dieser Zeit tatkräftig dabei, die Aufgaben abzuarbeiten, welche im Homeoffice nur bedingt oder gar nicht bearbeitet werden konnten.
Aufgrund der steigenden Covid-Fallzahlen sind wir seit dem Winter wieder verstärkt im Homeoffice aktiv. Außerdem trat die 3G-Regel im Hochschularchiv für Mitarbeiter und Benutzer in Kraft. Trotz dieser Umstände sind wir weiterhin bemüht, eine Nutzung vor Ort unter Berücksichtigung der aktuellen Maßnahmen zu ermöglichen.
Aufgrund unserer begrenzten räumlichen Kapazitäten war das Hochschularchiv weiterhin auf der Suche nach neuen Optionen. Ein Ausweichkeller wurde uns zur Lagerung von Archivalien im politikwissenschaftlichen Institut angeboten. Erste Messungen wurden vorgenommen, um die Archivtauglichkeit zu überprüfen. Aufgrund einer defekten Lüftung müssen die Messungen jedoch erneut vorgenommen werden, da die Luftfeuchtigkeit starke Schwankungen aufwies. Solche bedeuten für Archivalien immer eine Gefahr, da so die durchaus reale Gefahr der Schimmelbildung besteht. Zum aktuellen Zeitpunkt ist die Lüftung noch nicht repariert. Neue Messungen werden voraussichtlich im neuen Jahr vorgenommen in der Hoffnung, dass dieser Ort doch als Ergänzung unserer räumlichen Kapazitäten fungieren kann.
Das Projekt der Promotionskarten von 1901 bis 2000 wurde in diesem Jahr weitergeführt. Es ist abzusehen, dass wir dieses Projekt 2022 beenden können. Im Anschluss werden wir verstärkt einen Teil der Vorlesungsverzeichnisse im Homeoffice digitalisieren.
Um die Öffentlichkeit weiterhin am Archivalltag teilhaben zu lassen, wurden pro Woche drei Beiträge auf unseren Social-Media-Kanälen veröffentlicht sowie pro Monat drei Blogbeiträge auf unserer Webseite publiziert.
2021 haben uns drei Mitarbeiterinnen verlassen, welchen wir an dieser Stelle noch einmal weiterhin viel Erfolg auf ihren Wegen wünschen. In das Team ist dafür eine ehemalige Praktikantin als Mitarbeiterin dazu gekommen.
Insgesamt haben wir als Team 2021 produktiv gemeistert. Optimistisch schauen wir auf den kommenden Sommer und hoffen, dass durch den neuen Server mehr Möglichkeiten für unsere Arbeitsprozesse gegeben sind.