Führung durch das alte Aachener Regierungsgebäude und das Hochschularchiv der RWTH

Im Verlauf des 19. Jahrhunderts wurde das Stadtbild Aachens durch klassizistische Architektur erweitert. Neben den repräsentativen Monumenten des Elisenbrunnens und des Aachener Stadttheaters wurde die neue preußische Provinzstadt in dieser Zeit auch durch ein Regierungsgebäude bereichert. Johann Peter Cremer, manchmal auch als „Schinkel von Aachen“ bezeichnet, war der Architekt der drei herausragenden Gebäude.

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Das alte Regierungsgebäude zeichnet sich aber nicht nur durch seine Architektur, sondern in besonderem Maße durch historische Erinnerungen aus. Durch die Heldengedenktafeln für die Gefallenen während der Separatistentage und der beiden Weltkriege im Treppenhaus sowie durch eine Gedenktafel für die Gefangenen der GESTAPO, die ab 1933 das Gebäude nutzte, wird Geschichte greifbar.

Am 9. September 2012, dem „Tag des offenen Denkmals“, wird dieses denkmalgeschützte Gebäude im Rahmen einer Führung des Hochschularchivs (um 18 Uhr) der Öffentlichkeit zugänglich sein. Bei der Führung soll den Besuchern die Geschichte des Gebäudes und die Arbeit in einem Archiv näher gebracht werden.

Treffpunkt 17.45 Uhr, Eingang Theaterplatz 14, 52062 Aachen

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