Pionierinnen

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Doris Elfriede Schachner, geb. Korn (1904-1988)
Die am 30. Mai 1904 in Zwickau/Sachsen als Doris Elfriede Korn Geborene promovierte 1928 in Heidelberg mit einer Untersuchung über „Tektonische und gefügeanalytische Untersuchungen im Grundgebirge des Böllsteiner Odenwaldes“ zur „Dr. nat.“ Im Februar 1933 habilitierte sie sich als dritte Frau in Aachen mit ihrer Arbeit „Zur Gefügekunde der Erze“. In den folgenden Jahren forschte und lehrte sie hier als Privatdozentin für Mineralogie, Petrographie und Lagerstättenkunde. 1942 wurde Doris Elfriede Schachner die zweite außerplanmäßige Professorin an der TH.
Nach dem Krieg übernahm sie 1948 den Lehrstuhl für Mineralogie und Lagerstättenlehre. Im Folgejahr wurde sie zur Ordinaria berufen, und bis zu ihrer Emeritierung im Oktober 1972 blieb die spätere „Fakultät für Bergbau, Hüttenwesen und Geowissenschaften“ ihre akademische Heimat. Auf ihre Initiative ging die 1963 erfolgte Gründung des „Instituts für Kristallographie“ zurück, eine der ersten Einrichtungen dieser Art in Deutschland. Von 1957-59 war Doris Elfriede Schachner Mitglied des Senats. Am 21. Juli 1983 zur Ehrensenatorin ernannt starb sie am 22. März 1988 in Aachen.
 
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