Tag der Archive 2014: Führung durch das Hochschularchiv der RWTH Aachen

1977178_217010171828313_477859349_nAm 9. März 2014 bietet das Hochschularchiv der RWTH zum Tag der Archive (Motto dieses Jahr: Frauen, Männer, Macht) eine Führung durch die Archivräume und einen Rundgang durch das Alte Regierungsgebäude Aachens an. Interessierte finden sich bitte diesen Sonntag ab 16.45 Uhr im Foyer des Alten Regierungsgebäudes am Theaterplatz 14 ein.

Die Führung beginnt um 17 Uhr und wird ca. 1 ½ – 2 Stunden dauern. Zum Schluss können dann bei Kaffee und Kuchen noch thematisch interessante Archivalien aus unseren Beständen begutachtet werden.

Die Führung ist kostenlos und es kann ohne vorherige Anmeldung teilgenommen werden.

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„Praktikum – war schnell rum“

Das Hochschularchiv ist dem Historischen Institut der RWTH eingegliedert und wird – so verrät meine Praktikumsbescheinigung – „von der Professur des Lehr- und Forschungsgebietes Frühe Neuzeit geleitet“. Trotzdem kann man hier natürlich auch als Germanist und Anglist einen Platz bekommen, ich bin der lebende Beweis dafür. Den Tipp hatte mir vor längerer Zeit Frau Weyrauch, die Berufs- und Praktikumsberaterin der Philosophischen Fakultät, gegeben. Nach kurzem E-Mail-Verkehr, dem Einreichen eines Lebenslaufes und einem Vorstellungsgespräch hatte ich mein dreimonatiges Praktikum sicher, im November ging es dann los.

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Öffnungszeiten

Ab Montag haben wir neue Öffnungszeiten:

Öffnungszeiten des Hochschularchivs

Wochentag

Öffnungszeit

Montag 13:30 – 17:30
Dienstag 13:30 – 18:00
Mittwoch 12:30 – 17:30
Donnerstag 12:30 – 17:30
Freitag 12:30 – 17:30

Wie immer bitten wir Sie vorab um eine kurze Benachrichtigung per Mail oder Telefon, wenn Sie das Archiv besuchen möchten. Unsere Kontaktdaten finden Sie hier. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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207 Beiträge später

Am 2. April 2008 erschien der erste Blogartikel des Hochschularchivs der RWTH Aachen, das damals das erste institutionelle Weblog eines Archivs im deutschsprachigen Raum begründete. Wir wählten zunächst blogger.com als Bloghoster. Seit April 2012 ist das Blog auf der Website integriert, die mit WordPress betrieben wird.

„Ich wollte damals das Hochschularchiv dem Web 2.0 öffnen und Neuigkeiten aus dem Archiv einfach mittels RSS bereitstellen“, erinnert sich der Geschäftsführer des Hochschularchivs, Dr. Klaus Graf, seit 2003 Betreiber des archivischen Blogs Archivalia. „Wir freuen uns, dass das siwiarchiv so ein Erfolg geworden ist und nehmen gerne an der Blogparade anlässlich des zweijährigen Bestehens teil “ sagt Graf.

Veröffentlicht wurden Hinweise auf Veranstaltungen, insbesondere auf die Präsentationen und die Archivführungen, Mitteilungen zu Öffnungszeiten, aber auch weitere Beiträge und kleine Recherchen zur Hochschulgeschichte, etwa zu Neuzugängen der Bibliothek oder zu Persönlichkeiten. Vielleicht am nützlichsten waren die Praktikumsberichte: „Ich habe auf der Website des Archivs nachgeschaut und fand die Berichte von ehemaligen Praktikanten ansprechend. Das hat mir bei der Entscheidungsfindung für das Praktikum sehr weitergeholfen“ sagt Julia Spies, derzeit Praktikantin am Hochschularchiv.

Koeln

Mittlerweile sind gut 200 Artikel zusammengekommen. Im Zusammenhang mit der Blogparade haben wir uns entschlossen, ein kleines Ranking der interessantesten Artikel zusammenzustellen. Wahlberechtigt waren alle Mitarbeiter/innen des Hochschularchivs inklusive der momentan beschäftigten Praktikanten/innen.

Bei der Durchsicht der Blogartikel fiel uns dann ein Problem auf: Je älter die Artikel, desto wahrscheinlicher, dass die Verlinkungen nicht mehr aktuell sind. Außerdem wurden einige Beiträge bei der Umstellung auf WordPress versehentlich nicht importiert. Fast 90 % der Verlinkungen mussten aktualisiert werden.

Hier unsere Liste:

Mitarbeiter des Hochschularchivs Aachen helfen dem Stadtarchiv Köln (8. April 2009). Nicht nur weil unser ehemaliger Mitarbeiter Marcel Oeben an seinem zweiten Arbeitstag den Einsturz seiner neuen Arbeitsstätte erleben musste, war es für uns selbstverständlich, drei Tage im Erstversorgungszentrum mitzuhelfen.

Krimiautor holte sich bei uns Inspiration (9. Februar 2010). Ein Beispiel für eine spannende Anfrage.

Peter Rong: Medaillen und Plaketten der RWTH (28. Juni 2010). Wir versuchen nach Möglichkeit, unser digitales Angebot auszuweiten und stoßen dabei häufig auf das Entgegenkommen einschlägiger Autoren.

Die Findbuchkartei – auf der Suche nach dem richtigen Archivale (11. Oktober 2010). Annica Ströbel stellte die Vorgängerin unserer Online-Findbücher vor.

Disney- Mitarbeiter kontaktiert das Hochschularchiv der RWTH Aachen (31. Mai 2011). Keine ganz alltägliche Anfrage!

Upgrade Bestandserhaltung – Schnupperpraktikum bei einer Restauratorin (22. Juli 2011). Unsere Beauftragte für die Bestandserhaltung Maria Horn berichtete.

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Verleihung der “Akademischen Würde eines Senators Ehren halber” an Hans Schwerte  (21. September 2012). Wie auch der Beitrag Der tausendjährige Posten oder der Germanist (10. April 2012) bezog sich dieser Blogartikel auf den größten Skandal in der jüngeren Geschichte der RWTH.

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Archivalien zu Gast im Hochschularchiv (24. Juli 2013). Rüdiger Haude bedankte sich für die Kooperation des Hochschularchivs.

Faszination Hochschularchiv (5. November 2013). Für eine Blogparade haben wir die Bandbreite unserer Öffentlichkeitsarbeit dargestellt.

Weihnachtsferien (20. Dezember 2013). Jahreszeitliche Anlässe und das Engagement unserer Praktikanten (hier: Thorsten Everschor) wirken manchmal zusammen.

Vielleicht bietet unsere Hitliste anderen Archiven Anregungen fürs Bloggen. Wir wollen jedenfalls weitermachen!

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Kalenderbild Februar: Karneval im Senat

Heute ist der erste Freitag des Monats und somit wird heute unser Kalenderbild für Februar vorgestellt.

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Dieses Bild wurde bei der Senatssitzung am 09.02.1961 aufgenommen, die überraschender Weise vom damaligen Karnevalsprinzen und der Prinzengarde besucht wurde. Wie zu sehen, sind Rektor Winterhager, Prorektor Opitz und Dekan Schmeißer (v.r.) sichtlich angetan und bereit mit den Narren anzustoßen.

Aachen galt schon immer als Karnevalshochburg und für die vielen fremden Studenten der Technischen Universität war dieser Brauch oftmals unbekannt. Der ein oder andere war vermutlich auch sehr überrascht, dass die katholischen Aachener so ausgelassen feiern konnten. Schon in der ersten Festschrift der RWTH schreibt Max Eckert: „Das rheinische Volk ist wie gärender Wein, der im Vorfrühling sich regt. Wenn die Karnevalstage kommen, gärt es im Blut. Sie können nicht anders.“ (S. 432)

Dennoch erkannte auch er die harmonisierenden Auswirkungen der Feierlichkeiten auf die diplomatischen Beziehungen zwischen Stadt und Hochschule. Galten die „verdammten Polikatechniker“ im Aachener Volk anfangs noch als Atheisten und Revolutionäre, trug der Karneval „nicht unwesentlich dazu bei, den Studenten dem Aachener Bürger näher zu bringen.“  (Ebd.)

3.2.8_bfMittlerweile gab es zahlreiche Karnevalsfeiern und Kostümfeste an der RWTH und Prinz Karneval samt Garde sind gerngesehene Gäste in der 5. Jahreszeit.

Quelle: Max Eckert: Der Aachener Student. In: Paul Gast (Hrsg.): Die Technische Hochschule zu Aachen 1870-1920. Eine Gedenkschrift. Aachen 1920, S. 411-473. Online-Version

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Kalenderbild Januar: Chemisches Laboratorium und Super C

PräArch_Vitrine4_Obj3 Auf Google+ und Facebook stellen wir jeden Freitag ein Archivale aus unseren Beständen vor. Dieses Jahr werden am ersten „Bilderfreitag“ des Monats die jeweiligen Bilder unseres Kalenders mit Hintergrundinformationen vorgestellt. Für Januar haben wir das Titelbild unserer jetzigen Ausstellung im Hauptgebäude „Architektur und Architekten an der RWTH“ ausgewählt. Es soll den architektonischen Wandel im Kernbereich der RWTH verbildlichen. Denn dort wo sich heute das Super C über der Stadt erhebt, stand ursprünglich eines der ältesten Gebäude der RWTH, das alte Chemische Laboratorium (1875-1879). Leider wurde es im II. Weltkrieg fast vollständig zerstört. Das Chemische Laboratorium wurde noch nach einem Entwurf von Robert Ferdinand Cremer errichtet, der auch das Hauptgebäude der RWTH entwarf. Das Chemische Laboratorium wurde nach einem Entwurf von Franz Ewerbeck und Otto Intze errichtet. [Änderung vom 02.10.2015] Diese beiden Gebäude bildeten den Zentralbereich des königlichen Polytechnikums. In unseren Beständen befindet sich eine alte Karte, die Hauptgebäude und Laboratorium um 1900 zeigt (s.o.; Sig. 2.1.10b). Wir haben den Fotografen Andreas Mittelstädt gebeten, eine Aufnahme des Super C und des Hauptgebäudes aus demselben Winkel aufzunehmen wie das Bild aus der Jahrhundertwende. Durch das Übereinanderlegen der beiden Aufnahmen entstand das Titelbild der Ausstellung.Hauptgebäude_überlagert

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Warum ISIL?

Am 29. Oktober füllten wir das Antragsformular bei der „Deutschen ISIL-Agentur und Sigelstelle“ aus. Bereits am nächsten Tag bekamen wir die Bestätigungsmail: Unsere „ISIL“ lautet: DE-1993; unser vollständiger Adresseneintrag ist ab jetzt hier zu finden.

Was ist „ISIL“? Eine gute erste Einführung bietet ein Wikipedia-Artikel. Kurz zusammengefasst lässt sich „ISIL“ – International Standard Identifier for Libraries and Related Organisations – mit einer Bankleitzahl für Bibliotheken und Archive vergleichen: „Die Sigel werden in vielen Ländern von zentralen Stellen vergeben und vor allem in Verbundkatalogen, bei der Fernleihe und zum Datenaustausch verwendet“ und sollen zunehmend als „primäre Identifikatoren für Bibliotheken und verwandte Einrichtungen“ dienen. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in zahlreichen europäischen wie nicht-europäischen Ländern wurde dieses System bereits eingeführt. Ein interessanter Aspekt hierbei ist, dass in Luxemburg das dortige Nationalarchiv für die Vergabe der „ISIL“ zuständig ist. Auch wenn wir selbst kein Museum sind, zeigt die Online-Präsentation zur Museums-ISIL auf anschauliche Art die Vorteile von „ISIL“.

Für uns ist die Teilnahme an dieser Plattform ein weiterer Aspekt unserer Bemühungen, durch eine möglichst breite Vernetzung auf uns aufmerksam zu machen und unsere Sichtbarkeit zu erhöhen. Bereits vor einiger Zeit wurde bei der Deutschen Nationalbibliothek ein Datensatz für uns angelegt. Seit 2012 führte die DNB-Seite die „bis dahin getrennt geführten Normdateien ‚Gemeinsame Körperschaftsdatei‘ (GKD), ‚Personennamendatei‘ (PND), ‚Schlagwortnormdatei‘ (SWD)“ unter einer Gemeinsamen Normdatei zusammen. Die ehemalige PND bietet durch die Verknüpfung mit dem BEACON-Findbuch (Beispiel) bis jetzt die besten und meisten Informationen im Vergleich zur GKD und SWD. Die für jede Person festgelegte GND-Nummer sorgt also dafür, dass man über BEACON alle online zugänglichen Informationen zu einer bestimmten Person erhält (mehr dazu). Sinnvoll wäre es, unsere ISIL-Kennung mit dem Auftritt bei der DNB zu verknüpfen. Letztlich sollte das Fernziel sein, dass die ISIL-Kennung analog zur  GND-Nummer auf eine Seite verweist, auf der alle online zugänglichen Angebote, auf denen wir vertreten sind (wie beispielsweise ArchiveNRW) oder die sich mit uns befassen, verlinkt sind. In der Wikipedia-Infobox ist jedenfalls die ISIL-Kennung schon zu finden;  die Info-Box haben wir jetzt auch zu unserem Wikipedia-Artikel hinzugefügt.

Um die Frage „Warum ISIL?“ abschließend zu beantworten: Momentan wirkt sich unsere Anmeldung noch nicht konkret aus. Für die Zukunft kann der ISIL-Kennung eine besondere Rolle zukommen, wenn es darum geht, durch den Einbau von Normdaten  das gesamte Online-Angebot zu unserem Archiv auf einer Seite zusammenzufassen. Mit diesem Beitrag wollen wir auch andere Archive dazu ermuntern, sich durch die unkomplizierte und schnelle Anmeldung daran zu beteiligen.

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Weihnachtsferien

Liebe Besucher des Hochschularchivs,

vom 23. Dezember 2013 bis einschließlich dem 5. Januar 2014 ist unser Archiv geschlossen. Wichtige Anfragen können Sie uns per E-Mail schicken. Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr 2014.

Thorsten_Kurrent_20.12.13Ab dem 6. Januar 2014 freuen wir uns dann wieder auf Ihre Anfragen und Besuche.

(Text: „In Weihnachtszeiten“ von Hermann Hesse in alter Kurrentschrift. Zur Transkription auf das Bild klicken.)

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Archivkalender 2014

Auch für das Jahr 2014 stellen wir Ihnen wieder einen Kalender vom Hochschularchiv zur Verfügung. Der Kalender enthält – wie gewohnt – eine Mischung von anschaulichen Archivalien aus dem Aktenbestand, der Fotosammlung und den Sammlungen des Hochschularchivs.

Seit diesem Jahr sind wir neben Google+ auch auf Facebook vertreten. Dort zeigen wir wöchentlich am sogenannten „Bilderfreitag“ ein Bild oder Dokument aus unseren Beständen. Im nächsten Jahr bieten wir zudem am ersten Bilderfreitag des Monats Hintergrundinformationen zum jeweiligen Kalenderbild.

Deckblatt

Den Archivkalender 2014 können Sie hier als PDF herunterladen und ausdrucken.

Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung und Ihr Vertrauen in unsere Arbeit und wünschen Ihnen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2014.

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Faszination Hochschularchiv

Im November 2012 präsentierte sich das Hochschularchiv der RWTH Aachen auf der RWTH Wissenschaftsnacht im Kármán-Auditorium, unbestrittenes Highlight unserer bisherigen Öffentlichkeitsarbeit, über die wir hier kurz berichten wollen. „Die beiden Schauspielerinnen des Theater K, Annette Schmidt und Mona Creutzer, führten einen gut gefüllten Hörsaal Fo 2 durch die Geschichte der RWTH Aachen.  Die 140-jährige Hochschulgeschichte wurde dabei anhand von – teilweise auch amüsanten – Dokumenten und Bildern aus den Beständen des Hochschularchivs durch den Vortrag der Schauspielerinnen sowie eine Power-Point-Präsentation mit Bildern und musikalischer Untermalung dargestellt“, hieß es in unserem damaligen Weblogeintrag zu diesem faszinierenden Kulturerlebnis.

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Unsere Öffentlichkeitsarbeit wird von zwei Aspekten bestimmt: Auf der einen Seite unsere Veranstaltungen beziehungsweise Präsentationen, auf der anderen Seite deren digitale Aufbereitung und Verbreitung im Netz und der Versuch, möglichst viel aus unseren Beständen digital zugänglich zu machen.

Zum ersten Aspekt: Seit einigen Jahren beteiligen wir uns am Tag der Archive und am Tag des offenen Denkmals, bei denen wir eine Führung durch das alte Aachener Regierungsgebäude mit einer Einführung in unser Archiv und das Archivwesen allgemein verbinden. Auf Anfrage bieten wir auch außerhalb dieser beiden Termine Führungen durch das Archiv an. Anhand unserer Bestände versuchen wir Jahr für Jahr Präsentationen zu erstellen, die im Gang vor dem Rektorat im Hauptgebäude zu sehen sind. Das Themenspektrum reicht dabei von der „Sportgeschichte der RWTH“ und der „RWTH im Ersten Weltkrieg“ bis hin zum „Kulturgut der RWTH“ und unserer aktuellen Ausstellung „Architektur und Architekten an der RWTH„. Die vollständige Liste unserer Präsentationen findet sich hier.  Zudem arbeiten wir eng mit dem Historischen Institut der RWTH zusammen; exemplarisch stehen dafür unser Beitrag zum jährlich erscheinenden Jahrbuch des Instituts und die Unterstützung von Forschungsprojekten. Auch die Solidarität mit anderen Archiven ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Wir erstellen jedes Jahr einen Archivkalender, der bei den hochschulinternen Adressaten gut ankommt. Eine Archiv-Postkarte“ dient uns als eine Art Visitenkarte.

Zum zweiten Aspekt: In unserem Weblog bewerben wir regelmäßig Veranstaltungen und Präsentationen und stellen Praktikumsberichte, Veränderungen und Besonderheiten in unseren Beständen und Belegexemplare für unsere Dienstbibliothek vor. Diese Beiträge teilen wir auch in den sozialen Netzwerken: Mittlerweile sind wir bei Google+ und bei Facebook vertreten. Auf diesen Plattformen laden wir zudem jeden Freitag, dem sogenannten „Bilderfreitag“, ein Bild (Foto, Scan) aus unseren Beständen hoch. Ab und an bestücken wir unseren Youtube-Channel mit selbstgedrehten Videos. Durch die Präsenz auf weiteren Portalen wie den Archiven NRW“ oder „ISIL“ (International Standard Identifier for Libraries and Related Organizations) versuchen wir unser Archiv und unsere Bestände weiter zu vernetzen.

Unsere Maxime bei all diesen Aspekten ist letztlich die Benutzerfreundlichkeit: durch Betreuung von Benutzern vor Ort, rasche Bereitstellung der Archivalien, Fotografiererlaubnis, möglichst schnelle Beantwortung von Anfragen, aber auch durch Vernetzung mit den genannten Portalen, die Social-Media-Aktivitäten und Digitalisierung. Unsere Benutzer sollen möglichst unkompliziert und schnell an die gewünschten Informationen kommen. Wir wollen ein Bürgerarchiv sein und sehen uns nicht nur gegenüber den Benutzern, sondern auch gegenüber allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern in einer Bringschuld, die kulturellen Schätze der Vergangenheit öffentlich zu machen.  In der Hoffnung, dass es vermehrt Momente unter dem Motto „Mein faszinierendes Kulturerlebnis“ geben wird.

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