1858 |
25.
Januar: Geldspende der "Aachener und Münchener
Feuer-Versicherungs-Gesellschaft" an Prinz Friedrich-Wilhelm
von Preußen. |
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1859 |
Der „Aachener Verein zur Beförderung der Arbeitsamkeit“ (AVzBdA, Vorgängerinstitution der Sparkasse Aachen) beschloss, aus Anlass seines 25jährigen Bestehens einem in Aachen zu gründenden Polytechnikum der TH eine jährliche Dotation von 5.000 Taler zur Verfügung zu stellen. Alternativ bot er die Zahlung von einmalig 100.000 Taler an. Dieser Betrag wurde noch im selben Jahr bei der königlichen Hauptkasse hinterlegt. Dies trug wesentlich zur Realisierung der Hochschule in Aachen bei. |
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1863 |
14.
November: Erlass König Wilhelms I., der Aachen als
Standort eines "Polytechnischen Instituts" bestimmt. |
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1864 |
Standortentscheidung pro Aachen. Durch zwischenzeitliche Zinserträge belief sich die Spende des AVzBdA auf 131.739 Taler. |
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1865 |
15.
Mai: feierliche Grundsteinlegung des heutigen Hauptgebäude
der RWTH Aachen am Templergraben. |
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1870 |
10.
Oktober: Eröffnung der "Königlichen Rheinisch-Westphälischen
Polytechnischen Hochschule" zu Aachen. |
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1872 |
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1873 |
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1875
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Die
TH zählt 450 eingeschriebene Studenten. |
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1880 |
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1880-1905
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Der AVzBdA spendete 255.000 Mark (1 Taler = 3 Mark) für die Erweiterung des Hochschulkomplexes. Der durchschnittliche Jahresverdienst eines Facharbeiters lag seinerzeit bei etwa 1.000 Mark. |
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1883
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Die jährliche Zahlung des AVzBdA von 6.000 Mark an außerordentlichen Zuschüssen wurde eingestellt. Stattdessen wurden 2.000 Mark pro Jahr in Exkursionsreisen der Studierenden investiert. |
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1884
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24.
April: Einführung der preußischen Habilitationsordnung. |
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1893
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1897
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1898
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1898
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Gründung der akademischen Bildungsstätte für Kaufleute mit dem Namen „Zweijähriger Kursus für Handelswissenschaften“ (Später: Handelshochschule). Der AVzBdA trug zu den jährlichen Kosten 10.000 Mark bei. Nach der Auflösung der Handelshochschule im Jahr 1908 kamen der TH diese Mittel zu. Diese kamen der wirtschaftlichen Ausbildung von Ingenieuren zugute. |
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1899 |
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1902
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Juli:
Die erste preußische Promotionsordnung tritt in Kraft.
Einführung
des akademischen Grades eines "Diplom-Ingenieurs".
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1903 |
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1906 |
Verlegung
des Bahnhofs Templerbend (neues Bauareal für die TH). |
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1909/10 |
Nachdem
das Preußische Kultusministerium auch Frauen den Zugang
zu den Universitäten eröffnet hat, schreiben sich
am Polytechnikum Aachen zum Wintersemester 1909/1910 die ersten
beiden Studentinnen ein. |
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1913
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Die
TH verleiht Kaiser Wilhelm II. den Titel "Dr. Ing. h.c.". |
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1913
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Die seit 1859 der TH durch den AVzBdA gespendeten Mittel beliefen sich auf gut 1,8 Millionen Mark (1 Taler = 3 Mark). Sie stammten zu wesentlichen Teilen aus den Überschüssen der Sparkasse des Vereins, eines der Vorläuferinstitute der Sparkasse Aachen. |
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1914
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Etwa
300 Studenten ziehen als Freiwillige in den Krieg. |
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1916 |
Einführung
eines gekürzten "Notstudiums". |
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1918
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1919 |
Januar:
Wiederaufnahme des Lehrbetriebs.
13. Januar:
Gründung des ersten "AStA". |
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1920
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18.
Mai: Eröffnung der ersten "Mensa academica ". |
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1922 |
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1923 |
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1925 |
7.
November: Das "Haus der Studentenschaft" (Turmstraße)
wird seiner Bestimmung übergeben. |
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1928
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1929 |
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1930
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1931
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Juli:
Konstituierung einer rechtsgerichteten "Studentischen Arbeitsgemeinschaft". |
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1933 |
7.
April: Das "Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums"
bildet die Grundlage der Entlassung zahlreicher "nicht-arischer"
oder politisch unliebsamer Hochschulangehöriger.
24.
April: Die Studentenschaft stellt sich unter eine "nationale
Führung".
28.
Oktober: In den TH-Organen gilt das "Führerprinzip". |

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1934 |
Ausbau
des "Hüttenmännischen Instituts" und des
"Verkehrsmaschinenbaus". |
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1935
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Auflösung
aller studentischen Verbindungen.
Ausbau
des Fachbereichs "Luftfahrzeugbau".
1. September: Der
TH wird ein "Materialprüfungsamt" angegliedert. |
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1938 |
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1939
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1940 |
Zum
Wintersemester Wiederöffnung
mit 255 Studenten. |
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1941 |
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1944
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21.Oktober:
Aachen kapituliert, das TH-Gelände ist zu 70% zerstört. |
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1945
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Januar:
Rund 50.000 in Bunker ausgelagerte Bände der TH-Bibliothek
gehen bei deren Zerstörung verloren.
23.
August: Paul Röntgen werden die laufenden Rektoratsgeschäfte
übertragen. |
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1946 |
3. Januar: Wiederbeginn
des Lehrbetriebs mit rund 250 Studenten.
26.
Januar: "Aachener Ereignis" (Befragung von Studenten
in Bezug auf den Nürnberger Kriegsverbrecherprozess). |
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1947 |
April: Vorlage
eines ersten Verfassungsentwurfs durch die Hochschulleitung.
Ein Großteil der kriegsbedingt ausgelagerten TH-Einrichtungen
ist zurückgekehrt. |
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1950
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Anfang
der 1950er Jahre: Rückkehr vieler wegen NS-Verstrickungen
entlassener Hochschullehrer auf ihre Posten.
In
den 1950er Jahren werden zahlreiche neue Lehrstühle
und Dozenturen eingerichtet. |

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1960 |
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1961 |
17. März:
Die "Elektrotechnik" erhält eine eigene Fakultät.
29.
Oktober: Genehmigung einer neuen TH-Verfassung. |
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1965 |
1. April: Gründung
der "Philosophischen Fakultät". |
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1966
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18.
Juni: Gründung der "Medizinischen Fakultät". |
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1967
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1969 |
1.
Januar: Inkrafttreten einer reformierten TH-Verfassung mit
Elementen studentischer Mitbestimmung. |
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1970 |
Ab
den 1970er Jahren steigen die Studentenzahlen massiv an. |
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1974 |
Eine Verfassungsänderung erweitert unter anderem den Rahmen
studentischer Mitbestimmung. |
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1980 |
1. April: Eingliederung
der "Pädagogischen Hochschule Rheinland" als
"Pädagogische Fakultät", darunter rund ¼
Frauen. |
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1985
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Februar:
Die neue "Grundordnung" der RWTH tritt in Kraft; die
TH setzt sich aus 10 Fakultäten zusammen.
21. März:
Der Neubau des Klinikums wird bezugsfertig. |

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1986 |
Gründung der "Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät". |
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1987
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1. Dezember: Rund 15.000 Studierende demonstrieren gegen die
drohende Zerschlagung der "Philosophischen Fakultät". |
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1989
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31.
Dezember: Die Pädagogische Fakultät gilt de facto
als aufgelöst. |
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1990 |
Anfang der 1990er Jahre erreichen die Studentenzahlen mit über
37.000 ihren bisherigen Höhepunkt. |
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1991 |
Wahl
der ersten Frauenbeauftragten an der RWTH |
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2002 |
1. März:
Inkrafttreten einer neuen Grundordnung.
Der Anteil
von Frauen bei den Immatrikulationen steigt auf 39%
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Super C |
Die Sparkasse Aachen trug 1,5 Millionen Euro zum Bau des Super C bei. |
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