Seit meinem dritten Bachelorsemester war ich als studentische Hilfskraft im Hochschularchiv der RTWH Aachen eingestellt. Dies ist nun sechs Jahre her und ich habe die maximale Zeit erreicht, die man als studentische-/wissenschaftliche Hilfskraft an der RWTH beschäftigt sein kann.
Die Arbeit im Hochschularchiv ist vielfältig. Der Weg der Archivalie in das Archiv beginnt mit dem ersten Kontakt einer Abgabestelle/-person. Nachdem geklärt ist, ob und was von dem Angebot in die Bestände übernommen wird, wird ein Termin für die Übernahme vereinbart. Sind die Dokumente angekommen, werden diese verzeichnet, umgebettet und kartoniert. Unter Berücksichtigung der gesetzlich vorgegebenen Schutzfristen können die Dokumente dann den Nutzern zur Einsicht vorgelegt werden. Bei der Recherche im Archiv begleiten die studentischen-/ wissenschaftlichen Hilfskräfte die Benutzer gerne oder Übernehmen diese auch gänzlich.
Um Außenstehenden am Arbeitsalltag teilhaben zulassen, weißt das Hochschularchiv eine intensive Social-Media-Arbeit auf. Hier werden regelmäßig Beiträge rund ums Archiv gepostet. Neben diesen Aufgaben gibt es noch viele weitere.
In den sechs Jahren durfte ich mit vielen (langjährigen) Kolleg:innen eng zusammenarbeiten und den Praktikant:innen die Welt des Hochschularchivs zeigen. Dabei bleiben mir viele schöne Momente in Erinnerung.
Es kamen aber auch einige persönliche Herausforderungen in dieser Zeit auf mich zu. Zum Beispiel konnte ich durch den regelmäßigen telefonischen Kontakt mit Nutzern und internen Stellen der RWTH meine Angst vor dem Telefonieren ablegen und sogar Freude daran entwickeln.
Ich wünsche dem ganzen Team des Hochschularchivs weiterhin eine schöne Zeit und viel Erfolg im weiteren Berufsleben.
Nun schließe ich die Akte „HA/JE 2016-2022“ und lege eine Neue an.