Sammlungen der RWTH Aachen
Mineralogische Sammlung | ||
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Die Sammlung wurde 1870 gleichzeitig mit dem Lehrstuhl für Mineralogie und Hüttenkunde des Königlichen Polytechnikums in Aachen gegründet. Sie wurde vor allem durch Sammeln, weniger durch Kauf und Tausch, aufgebaut. Ein großer Teil der Minerale und Erze weltweiter Herkunft wurde von den Institutsdirektoren Arzuni, Klockmann, Ramdohr und Schachner zusammengetragen. In einem ca. 130qm großen Saal sind in 13 Vitrinen über 1500 Stufen und 550 Mineralarten ausgestellt. Weitere Vitrinen enthalten Kristallmodelle und alte Mikroskope. Auf den Gängen des 3. und 4. Stockwerkes sowie in den Treppenhäusern sind große Mineralstufen sowie Erze einiger deutscher Lagerstätten ausgestellt.
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Ansprechpartner: Frau Dr. A. Wiechowsky Öffnungszeiten: Besichtigung und Führungen nach vorheriger telefonischer Vereinbarung Kontakt: 0241/80-95738 oder 95765 Link: Mineralogische Sammlung Institut für Mineralogie- und Lagerstättenlehre, Wüllnerstraße 2 (Bergbaugebäude), 52062 Aachen |
Getriebemodellsammlung | ||
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Das Institut für Getriebetechnik und Maschinendynamik (IGM) der RWTH verfügt über eine Sammlung von ungefähr 200 Getrieben und Getriebemodellen. Die Getriebemodelle gehen bis in das späte 19. Jahrhundert und frühe 20. Jahrhundert zurück. Außerdem gibt Acrylglas-Modelle, die bei aktuellen Lehrveranstaltungen eingesetzt werden. Hinzu kommen kinematische Modelle, die zu einem Teil im Rahmen von Forschungsarbeiten entstanden sind, zum anderen Teil auch zu Lehrzwecken angefertigt wurden. Die Modelle helfen Industriedesignern, Lösungen für verschiedenste technische Anforderungen zu finden. Die Sammlung bildet nicht zuletzt auch die Grundlage zur Erstellung eines digitalen, getriebetechnischen Kataloges bzw. einer Lösungssammlung.
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Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. Burkhard Coves Öffnungszeiten: Nach Vereinbarung Kontakt: 0241/80-95553 Link: Getriebemodellsammlung Institut für Getriebetechnik und Maschinendynamik, Eilfschornsteinstraße 18, 52062 Aachen |
Zoologische Sammlung | ||
Die zoologische Lehrsammlung am Institut für Biologie II umfasst die konservierten Exemplare typischer Vertreter einzelner Tierstämme sowie Insektenkästen. Die Tierpräparate bestehen aus Alkohol- und Formalinpräparaten, Skeletten, Schädeln und Trockenpräparaten. Ein Teil der Sammlung (eine umfangreiche Käfersammlung) befindet sich im Rahmen eines Sammlungsaustausches heute im Phyletischen Museum der Universität Jena. | ||
Ansprechpartner: Prof. Dr. P.
Bräuning Institut für Biologie II (Zoologie), Kopernikusstraße 16 (AVZ Bauteil West), 52074 Aachen |
Reiff - Museum | ||
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Der 1835 in Aachen geborene Bildnis- und
Historienmaler Franz Reiff gab während seiner Lehrtätigkeit an der TH Aachen
zahlreiche Kopien nach Werken ausgewählter Künstler, wie Rubens, Raffael,
Dürer, Rembrandt und Tizian, in Auftrag. Die Sammlung ergänzten 75
Originalgemälde moderner Meister der Düsseldorfer und Münchener Malerschule
sowie 22 Werke von Franz Reiff selbst. Sein Ziel war die anschauliche
Vermittlung kunsthistorischer Kenntnisse und ästhetischen Formenbewusstseins
an die Studenten. Nach seinem Tod im Jahr 1902 ging die Sammlung, wie von ihm testamentarisch verfügt, in den Besitz der RWTH Aachen über. Unter der Leitung des Kunsthistorikers Max Schmid-Burgk fand die Sammlung einen repräsentativen Ausstellungsort im 1908 eröffneten "Reiff-Museum", wo sie um Architekturmodelle, Gipse, Möbel, Graphiken und Einzelstücke aus der Aachener Vor- und Frühgeschichte erweitert wurde. Ferner bemühte er sich um den Ankauf von Kunstwerken der Avantgarde, wie etwa von Wassily Kandinsky. In viel beachteten Ausstellungen versuchte er neben den Studierenden auch eine breite Öffentlichkeit mit den Inhalten vertraut zu machen. Durch Kriegsschäden, Verkäufe, Diebstähle und unsachgemäße Lagerung ist die Sammlung heute stark dezimiert und in ihrem physischen Bestand gefährdet. |
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Ansprechpartner: Prof. Dr. Alexander Markschies und Dr. Martina Dlugaiczyk Öffnungszeiten: nach Vereinbarung Kontakt: 0241 - 80/95070 Link: Reiff - Museum Reiff - Museum / Institut für Kunstgeschichte, Schinkelstr.1, 52062 Aachen |
Computer - Museum | ||
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Das Museum veranschaulicht die Entwicklung vom "Abakus bis zum Personal Computer" (PC). Es präsentiert Vorläufer des Computers und Wissenswertes über die "Pioniere" der Computertechnik. Zum Kern der heute sehr umfangreichen Sammlung gehören auch die frühen Rechenanlagen des Rechenzentrums der RWTH (u.a. Zuse Z 22). Die Anfänge des Computermuseum reichen bis ins Jahr 1965 zurück, als erstmals auf Veranlassung von Prof. Dr.-Ing. Walter Ameling (Direktor des Rogowski-Instituts für Elektrotechnik) und mit Unterstützung des Landes NRW, der DFG und der FAHO Rechner unterschiedlichster Hersteller gesammelt und wieder lauffähig gemacht wurden. Die Rechner wurden zunächst im Seminargebäude gezeigt, bis man ab 1987 die heutigen Räumlichkeiten beziehen konnte.
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Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den Fachbereich 6 (Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik) Computer-Museum der RWTH Aachen, Sommerfeldstraße (Nähe Bushaltestelle Forum), 52056 Aachen |
Medizinhistorische Sammlung | ||
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Die Medizinhistorische Sammlung umfasst u. a. zahlreiche Fachbücher aus dem 16. Jahrhundert sowie verschiedene antiquarische Separata-Sammlungen. Neben einem Feldbesteck aus dem Ersten Weltkrieg, der Entwicklung von Reflexhammermodellen im 20. Jahrhundert wird auch eine Sammlung von Mediziner-Medaillen gezeigt. Jeder Besucher kann sich zudem über die Geschichte der Krankenpflege informieren. Auf sieben neu erstellten und farbig gestalteten "Postern" wird die Geschichte der Pflege von den ersten Anfängen bis in die Gegenwart dokumentiert. Die 1840 gegründete Bibliothek des ehem. Ärztlichen Lesevereins zu Aachen (1983 dem Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin übergeben) umfasst 1256 Bände, die fast alle Gebiete der damaligen praktischen Medizin einschließlich der für Aachen besonders wichtigen Balneologie betreffen. Die Benutzung steht allen Angehörigen und Studierenden der RWTH Aachen sowie den Bürgern der Stadt Aachen offen.
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Ansprechpartner: Michaela Thal oder Andreas Kopytto Öffnungszeiten: Bibliothek: Mo - Fr: 9:00 - 12:00 und 13:30 - 16:00 Uhr Sammlung: zu den üblichen Geschäftszeiten Kontakt: 0241 / 80 - 88097 Link: Medizinhistorische Sammlung Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Wendlingweg 2, 52074 Aachen |
Röhrenmuseum und Museum für Hochfrequenztechnik | ||
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Die Sammlungen haben die Schwerpunkte elektrische Röhrentechnik und Nachrichtentechnik. Der Beginn der Sammlungstätigkeit ist mit den Gründern der Institute für Hochfrequenztechnik und Nachrichtentechnik, Prof. Dr. techn. Dr.-Ing. E.h. Herbert Döring und Prof. Dr.-Ing. habil. Volker Aschoff verbunden. Die Exponate wurden zunächst jeweils in Institutsräumen gezeigt, später dann am heutigen Standort im gemeinsamen Foyer der Institute für Nachrichtentechnik und Hochfrequenztechnik. Die Röhrensammlung umfasst annähernd 900 Exponate und ist damit eines der größten Röhrenmuseen Europas. Die Sammlung bietet einen Querschnitt durch die Entwicklung der europäischen Vakuumtechnologie, ausgehend von den Anfängen der Rundfunkröhren bis hin zu zeitgemäßen Verstärkerklystrons. Gezeigt werden aber auch Geräte aus der Hochfrequenztechnik von der Mitte des 20. Jahrhunderts, wie z. B. Rundfunkempfänger, Bildröhren und Stromrichter. Die Nachrichtentechnische Sammlung zeichnet die Entwicklung der Nachrichtenübermittlung von den Anfängen bis in die heutige Zeit nach. Den Schwerpunkt bildet die Entwicklung der Telegrafie und Telefonie, zu denen zahlreiche Exponate gezeigt werden. Weitere Sammlungsthemen sind z.B. Fernschreib- und Fernkopiertechnik, Hörfunk- und Fernsehtechnik sowie Elektroakustik. |
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Ansprechpartner: Dipl.-Ing.
Dominik Hölscher, Dr. -Ing. Mathias Wien Link:
Röhrenmuseum und Museum für
Hochfrequenztechnik |
Sammlungen des Hochschularchivs | ||
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In den Beständen des Hochschularchivs der RWTH Aachen befinden sich neben schriftlichen Unterlagen auch Materialien, die nicht aufgrund des Landesarchivgesetzes NRW ins Hochschularchiv gelangt sind, sondern durch eine gezielte Sammlungstätigkeit. Die Sammlungen umfassen Medaillen und Plaketten der RWTH und ihrer Institute und Lehrstühle (in Kopie und im Original), Photos von Gebäuden, Personen und Ereignissen im Zusammenhang mit der Hochschule (Einzelfotos und Fotoalben), Nachlässe verschiedener RWTH-Professoren sowie einzelne Objekte des Hochschulsportzentrums (Pokale, Auszeichnungen, Wimpel, Bücher aus dem Hochschulsportzentrum). Die Sammlungen werden häufig für Präsentationen des Hochschularchivs eingesetzt und stellen eine wichtige Ergänzung zur "amtlichen" Überlieferung dar. |
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Ansprechpartner: Dr. Klaus Graf Öffnungszeiten: nach vorheriger Vereinbarung Kontakt: 0241/80-26386 Hochschularchiv der RWTH Aachen, Theaterplatz 14, 1. Etage, 52062 Aachen |
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