Sammlungsgeschichte RWTH Aachen

Sammlungen RWTH Aachen

 Präsentation

Kulturgut und Hochschularchiv

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Da die Sammlungsgeschichte der RWTH Aachen bis jetzt noch weitgehend unerforscht ist, kann hier nur ein kleiner Einblick in die frühen Sammlungen an der TH Aachem gemacht werden.

 

Die Haushaltsführung der TH Aachen erweist sich dabei als durchaus ergiebig, wenn es sich um Aspekte der Sammlungsgeschichte handelt. So lassen sich aus Mittelbeantragungen und Mittelbewilligungen Informationen zum Aufbau und der Entwicklung der Sammlungen gewinnen.

 

Als Beispiel wurde der Hochschuletat für 1910 bis 1912 gewählt:

 

1.) Antrag des Professors Dr. Schmid auf Gewährung von 400 Mark zur Instandsetzung der Bilder des Reiffmuseums (1911, unterfertigtes Konzept):

 

 

Quelle: Hochschularchiv Akte 857

 

Darauf erfolgte das

 

2.) Antwortschreiben des preußischen Kultusministers auf obigen Antrag (1911, behändigte Ausfertigung):

 

 

Quelle: Hochschularchiv Akte 857

 

Dieses Schreiben wurde im Geschäfts-Journal der TH Aachen, das alle ein- und ausgehenden Schreiben der Hochschule verzeichnet, am 16. 1. mit der Aktennummer U.I.T. 20643 II (bereits vom Ministerium vergeben) eingetragen (Eintrag schwarz umrandet).

 

3.) Eintrag im Geschäfts-Journal der TH Aachen  (1911):

 

 

Quelle: Hochschularchiv 708

 

Die bewilligten und nichtbewilligten Finanzmittel flossen dann letztlich in den Gesamtetat ein:

 

4.) Auszug aus dem Etat der Königlichen Technischen Hochschule in Aachen für die

Etatsjahre 1910, 1911 und 1912

 

 

 

Quelle: Hochschularchiv Akte 857

 

Dieses Beispiel mag so auch den exemplarischen Geschäftsgang zwischen Hochschule und Ministerium um 1900 veranschaulichen.