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Vom
Archiv der Antike zum Archiv der Gegenwart |
Seit
der Antike wurden als wichtig betrachtete Schriftstücke geordnet
und für die Nachwelt aufbewahrt. Der griechische Begriff für Archiv,
Arcieu,
kommt von arch =
Behörde und bedeutete
ursprünglich soviel wie Dienststelle oder Amtsgebäude. Die in diesem
Amtsgebäude ausgefertigten Schriftstücke wurden erst später zum
Archiv hinzu gezählt. |
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Trotz
solcher historischer Wurzeln ist die Geschichte des Aachener Hochschularchivs
relativ jung: Den Anstoß zur Errichtung einer zentralen Einrichtung
an der RWTH lieferte Ende der 1960er Jahre die bevorstehende Hundertjahrfeier
der Hochschule im Jahr 1970: Rechtzeitig zu diesem Jubiläum sollte
Geschichte der RWTH in Publikationen nachgezeichnet werden. Die
hierzu erforderlichen Dokumente lagerten jedoch verstreut in verschiedenen
Kellerräumen der Verwaltung oder in anderen Archiven wie dem Staatsarchiv
Düsseldorf oder den Zentralarchiven Potsdam und Merseburg. Nach
intensiven Diskussionen beschloss der Senat im Jahre 1967 die Errichtung
des Hochschularchivs. |
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Archivkartons |
Das
Archiv war zunächst vornehmlich mit der Gründungsphase und der inneren
Entwicklung der RWTH beschäftigt. Es sollte alsdann verstärkt in
die statistische Dokumentation der Hochschule einbezogen werden.
Erst seit 1978 verfügt das Archiv über einen wissenschaftlichen
Leiter. Im Jahre 1981 wurde es dem Historischen Institut als gesonderte
Abteilung angegliedert - ohne aber seinen Status als zentrale Einrichtung
der Hochschule zu verlieren. |
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Vorlesungsverzeichnisse |
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Von
der Konservierungsstätte zur Institution für die Zukunft |
Die
Bedeutung des Archivs liegt nicht nur in der bloßen Sicherung und
Konservierung alten Schriftguts, sondern im Besonderen darin, eben
diese Bestände für die wissenschaftliche Nutzung zur Verfügung zu
stellen. Im Hochschularchiv wird die Vergangenheit der Hochschule
den Forschern der Gegenwart zugänglich gemacht. Dem Archiv kommt
somit die Bedeutung einer Institution der Erinnerung für die Zukunft
bei. |
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Studienverlauf |
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