Young-Sup Huh Dr. Young-Sup Huh war Präsident der Koreanisch-Deutschen Gesellschaft und langjähriger Vorsitzender der Alumni-Vereinigung Südkoreas. Im Jahr 1964 kam er nach seinem Abschluss als Bachelor of Science an der Metallurgischen Fakultät der Universität Seoul nach Aachen, um hier zwei Jahre später sein Diplom im Fach Eisenhüttenkunde zu erlangen und im Jahr 1970 zu promovieren. Als er zum koreanischen Wehrdienst einberufen wurde, konnte er seine Dissertation nicht fertigstellen und ging – entgegen seiner Pläne einer akademischen Laufbahn – in die Industrie. Als Abteilungsleiter des Unternehmens Korea Green Cross Cooperation schaffte er es, 1983 einen Impfstoff gegen Hepatitis B auf den Markt zu bringen. Neben der Ehrendoktorwürde der Hanyang-Universität Seoul im Jahr 2001 und dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse, erhielt Dr. Young-Sup Huh im Jahr 2002 aufgrund seiner hervorragenden Verdienste um die Förderung der koreanisch-deutschen Zusammenarbeit an der RWTH Aachen die Würde eines Senators ehrenhalber und war somit die erste nicht aus Deutschland stammende Persönlichkeit, der diese Auszeichnung verliehen wurde.  
Alberto Ribeiro Alberto Ribeiro ist der offizielle diplomatische Botschafter Angolas in Deutschland. Als „Pionier der Internationalisierung“ nahm er im November 2002 an dem ersten gemeinsamen Kolloquium des Umweltforums der RWTH mit dem Arbeitskreis der Technischen Hochschule Aachen unter dem Motto „One World Development: Forschen und Lernen für eine gemeinsame Zukunft“ teil. Der 1992 gegründete Arbeitskreis Nord-Süd der RWTH Aachen nach einer Zusammenarbeit zwischen Industrie- und Entwicklungsländern, während das Umweltforum eine Organisation zur Lösung globaler Umweltfragen ist. Als Alumnus der RWTH, an der Alberto Ribeiro in den 1960ern studierte, hat er es sich zur Aufgabe gemacht, seinen Kontakt mit der RWTH zu nutzen, um die Kooperation Angolas mit Deutschland zu verbessern. Er selbst, so sagt er, verbinde „viele schöne Erinnerungen“ an seine Studienzeit in Aachen.

Ranga Yogeshwar Der gebürtige Luxemburger Ranga Yogeshwar hat an der RWTH Aachen Physik mit dem Schwerpunkt der Experimentellen Elementarteilchenphysik und Astrophysik studiert. Nach seinem Abschluss als Diplom-Physiker begann er 1983 seine Karriere als Wissenschaftsjournalist und Moderator. Im Jahr 1985 startete er seine Lehrtätigkeit am Indian Institute of Science in Bangalore. 2009 erhielt Ranga Yogeshwar von der Bergischen Universität Wuppertal die Ehrendoktorwürde im Bereich Elektrotechnik, Informationstechnik & Medientechnik. Bekannt wurde er als Wissenschaftsredakteur beim Westdeutschen Rundfunk unter Jean Pütz, mit dem er bis 1990 gemeinsam die „Wissenschaftsshow“ moderierte. Anschließend war er im WDR mit der Sendung „Quarks & Co“ zu sehen. Neben journalistischen Auszeichnungen, wie dem Helmut-Schmidt-Journalistenpreis im Jahr 1998 und der Oskar-von-Miller-Medaille in Gold 2002, wurden ihm 1998 der Deutsche Preis für Denkmalschutz und 2007 das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Heute ist Ranga Yogeshwar als freiberuflicher Moderator tätig. << Zum vorherigen Exponat Zum nächsten Exponat >> Zurück zur Vitrinenansicht

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