Das Kalenderbild des Monats Juli zeigt eine Collage mit Aufnahmen aus unserem Ausweichlager. Zum Zeitpunkt der Aufnahme haben unsere studentischen Mitarbeitenden Francine Bock und Oliver Zantis (zu sehen in der Collage unten links) gerade eine Großlieferung Paletten zur Lagerung der Archivalien angenommen. Zur Zeit befinden sich in unserem Ausweichlager weitestgehend Archivalien, die noch der gesetzlich vorgeschriebenen Schutzfrist unterliegen. Die Schutzfrist für Archivalien ist ein wichtiger Bestandteil des Archivgesetzes Nordrhein-Westfalen (ArchivG NRW). Diese Frist regelt, wann archiviertes Material der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden darf. Im Allgemeinen beträgt die Schutzfrist für personenbezogene Unterlagen 30 Jahre nach dem Tod der betreffenden Person oder, falls der Todestag nicht bekannt ist, 110 Jahre nach der Geburt. Bei amtlichen Unterlagen beginnt die Schutzfrist in der Regel 30 Jahre nach Entstehung der Unterlagen. Diese Regelungen dienen dem Schutz der Persönlichkeitsrechte sowie der Wahrung von Geschäfts- und Amtsgeheimnissen.
In unserem Ausweichlager werden die Archivalien auf Paletten gelagert, um eine effiziente und schonende Lagerung zu gewährleisten. Die Paletten ermöglichen es uns, die Archivalien geordnet und platzsparend zu verstauen und bei Bedarf schnell zugänglich zu machen. Auf dem Bild rechts oben sieht man, wie einige der Paletten gerade mit dem Lastenaufzug transportiert werden, um ihren endgültigen Lagerplatz zu erreichen. Die sorgfältige Lagerung und Verwaltung dieser Archivalien ist entscheidend, um sicherzustellen, dass sie auch nach Ablauf der Schutzfristen in gutem Zustand und vollständig verfügbar sind. Dies ist Teil unseres kontinuierlichen Engagements für den Erhalt und den Schutz wertvoller historischer Dokumente, die eines Tages der Forschung und der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen werden. Durch die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und den Einsatz moderner Lagerungstechniken tragen wir dazu bei, das kulturelle Erbe zu bewahren und gleichzeitig die Rechte und Interessen der betroffenen Personen zu schützen. Die Arbeit unserer studentischen Mitarbeitenden wie Francine Bock und Oliver Zantis ist dabei von unschätzbarem Wert, da sie mit Engagement und Sorgfalt dazu beitragen, unsere Aufgaben effizient zu erfüllen.